Um in der Kampfkunst voran zu kommen, sind Lehrgänge wichtig. Aber wie viele sind notwendig oder sinnvoll? Nach meiner Auffassung sollte man sich nicht so viele Lehrgänge als möglich ”reinziehen“‚ sondern gut auswählen. Aber wie soll ein Kyu-Schüler wissen, was gut und nicht gut ist. Nach meiner Auffassung sollte sich ein Kyu-Schüler auf möglichst wenige Lehrer beschränken. Meine Begründung lautet: Man kann sich besser auf den Lehrer und die Art der Übermittlung einstellen und sich ein gewisses System des Lernens angewöhnen.
Ich nütze beispielsweise das TAIKAI um mich von anderen ”großen Leuten” aus dem Bujinkan beeindrucken und anregen zu lassen, aber richtig lernen und zum Teil auch begreifen kann ich eigentlich nur beim Training mit Armin. Deshalb meine Devise an alle Kyu-Schüler: Beschränkt eure Lehrgänge auf bestimmte Lehrer um nicht verwirrt zu werden, denn jeder Lehrer hat seine eigene Methode den Schüler weiter zu bringen. Viele verschiedene Methoden verwirren und bringen dich nicht weiter.
Gedanken von Andreas Kugler, 5. Kyu
Schüler von Armin Dörfler und Dr. Masaaki Hatsumi