Das Vorwort aus der allerersten Ausgabe des DoJournal (01/96) im Originaltext.. Wie doch die Zeit vergeht.
Das 20-jährige Jubiläum ist nicht mehr so weit entfernt.. Mal sehen, was wir uns dazu einfallen lassen.
vor Wort
Ereignisse, Kommentare, Gedanken, Gefühle, Erlebnisse… Wiederspiegelung,
Spiegel, Spiegel des pulsierenden Lebens… Leben, Puls, Herzschlag…
Kokoro: das Herzstück
Dies waren die Überlegungen, die uns durch den Kopf gingen, als wir uns urplötzlich
mitten in der Sauna dazu entschlossen, das lange geforderte DO JOurnal endlich in
die Tat umzusetzen (Wer sonst?).
Nun, wie soll man sowas gestalten? Stern, Spiegel oder Bild fanden wir nach
gründlicher Forschung als Vorbilder nicht sonderlich geeignet (Playboy fiel nach langer
Diskussion auch aus). Faktum: Orientierungslosigkeit, geistiges Chaos.
Aber Chaos führt oft zu Kreativität (3 oder 4 Weizen helfen auch nicht schlecht) und
somit schlängelte sich heimtückisch die oben angeführte Gedankenkette durch
unsere Gehirnwindungen, hinterließ ein Ideenei und zog sich in die nächste Kneipe
zurück. Daher sehen wir die ZElTung als „Pulsschlag des Dojo-Lebens‘.
Das heißt, wir wollen keine gleichbleibenden Linien, immer vorherrschende Rubriken
oder ähnlich Stupides als Grundstock legen, sondern eine gewisse „Lebendigkeit“
erhalten. Um dies zu bewerkstelligen, wird immer das erscheinen, was auch von
Euch für wichtig gehalten wird oder für andere wichtig sein soll oder als neues
Ereignis oder als zukünftiges Ereignis auftreten könnte, sollte und was auch
immer.
Daher wundert Euch nicht, daß wir weder Auflage, Erscheinungszeitraum,
Seitenanzahl usw. festgelegt haben.
Im Klartext: Nix los – keine Zeitung
Viel los – viel Zeitung
Also, her mit Euren Ideen. Ihr könnt ruhig Eure Gefühle, Gedanken, Wünsche,
Anregungen, Erlebnisse etc. aus Dojo- und Privatbereich an uns weitergeben
(schriftlich, mündlich, Tonband, in Stein gehauen, ganz egal). Traut Euch! Eine
Geschichte (oder ein Gedanke/Ereignis) die man erlebt hat, kann auch anderen
nützen, sofern man sie mitteilt. Nichts ist unwichtig.
Da nichts kostenlos ist, müssen auch wir leider einen kleinen Unkostenbeitrag
verlangen. Jedoch alles, was wir zuviel einnehmen, wandert direkt in die Dojo-Sau
und somit in Bier und Spanferkel.
Also, viel Spaß beim Lesen und Schreiben
Die Redaktion
Dirk Ballbach Jutta Juranits