Kultur in Japan

 

1.- 3. Januar – „Kato-Matsu” (Neujahrsfest)

Ein großer Feiertag! Über der Tür hängt ein „Tabu” (Seil), ”Shimenawa“ mit weißem Papier, sowie ”Dai-dai” (Orangen) – was symbolisch ”von Generation zu Generation“ und Glück bedeutet. Auch der Hammer mit dem gekrümmten Rücken darf nicht fehlen. Er soll ein langes Leben geben und gleichzeitig auf die Last des Lebens hinweisen.

1. Tag: Besuch des Schreins. Besuch von Freunden.
2. Tag: Zeremonien. Z. B. das Drachenfest.
3. Tag: Spiele. Z. B. Sugoraku (eine Art Halma)

3. März – „Hina Matsuri“ (Mädchenfest)

Besondere Puppen für Zeremonien, meistens Erbstücke, werden zur Schau gestellt. Hierbei werden viele Puppen auf ein Regal (Hina Dan) aufgebaut. Höchste Puppe ist die Dairi-sawa (Kaiserpuppe). Die Töchter des Hauses treffen sich dann mit ihren Freundinnen zu einer Party.

5. Mai – „Kodomono-Hi“ (Jugendfest)

Am 5. Tag im 5. Monat – Ursprung des Gogyo.

Symbole sind hier Karpfen: Energie – Kraft – Ehrgeiz, der Weg zum Mann. Auf das Hina Dan kommen Rüstung, Schwert, Helm, Banner und Sattel. Dieses älteste Fest wird seit 593 nach Chr. gefeiert (5/9/3).

7. Juli – ”Tonabata” (Sternenfest)

Ursprung: China. Es beschreibt die Geschichte des Sterns ”Wega“, die Weberin, die durch die Milchstraße von ihrem Geliebten „Atair” getrennt lebt und nur einmal am 7. Tag des 7. Monats mit ihm zusammen kommen darf. Das Fest der Liebenden und der Bitte um größere Fertigkeit in allen Künsten. Wünsche werden auf Papierstreifen geschrieben und im Wind aufgehängt.

15. November – ”Shichi—go-San” (Sieben-fünf-drei)

An diesem Tag führen die Eltern ihre dreijährigen Jungen und Mädchen sowie die fünfjährigen Jungen und siebenjährigen Mädchen in den Schrein und danken den Schutzgeistern. Sie haben die besten Kleider an und tragen weiße Tabi.