Ich bin sicher, dass viele stillsitzen und vor und nach dem Training mit geschlossenen Augen meditieren. Einige nennen es Mokuso (stilles Denken), andere Meiso (Denken mit geschlossenen Augen) oder Seiza (einfach Sitzen). Wenn Du im Dojo bist, wird der Lehrer die Bedeutung und die Durchführung der Meditation erklären. Mokuso ist fast so wichtig wie das eigentliche Training. Continue reading „MOKUSO“
Kategorie: Narei
Ninpo
oder
Übung als Verwandlung zum Mensch und zu Menschen
Der Sinn oder die Tiefe dieses Textes soll wie so oft eine Grundlage bilden für die Praxis und Theorie der Übung, also auch für Do oder die Meditation. Dies soll aber keine Zen-Unterweisung, sondern eher eine Lehre aus meinen Erfahrungen sein, denn im Zen wird nur praktiziert, aber wir als Europäer haben nun einmal den Wunsch etwas mehr über die Hintergründe zu erfahren. Continue reading „Ninpo“
Chanoyu
(Von Shihan Armin Dörfler)
Hier möchte ich mich outen zu meiner heimlichen Liebe: Der „Teezeremonie“
Wie Ihr ja wißt (oder nicht?) sollte jeder ab 6. Dan (früher zumindest) eine Kunst erlernen, z.B. Musik, Malen usw. Meine war das „Chanoyu“.
Chado — der Weg des Tees (auch Sado gesprochen).
Chanoyu, die Teezeremonie, ist eine östliche Art des Beisammenseins. Es geht dabei nur um das Trinken von grünem Tee („Matcha“ in Pulverform). Continue reading „Chanoyu“
Bujinkan Budo Taijutsu
(von Shihan Armin Dörfler)
36 Formen des Ninpo
Als Ninja mußt Du 18 Teile erlernen, die 18 Formen der Kriegskunst = ”Bugei Juhappon”. Erst dann bist Du ein wahrer Krieger. Dann erst beginnst Du mit den l8 Formen des Bujin oder „Ninja Juhakkei“. Diese ergeben dann die 36 Ninpo-Formen.
Am Anfang ist Ninpo „Sanjurokkei” (z. B. in Sanshin no Kata). Continue reading „Bujinkan Budo Taijutsu“
Gikan Ryu Koppo-Jutsu
(von Armin Dörfler)
In der Geschichte des Gikan Ryu wird als Gründer der Japaner ”Uryu Hangan Sonyu Gikanbo“ benannt. Gikanbo, der erste Soke, der 1558 einer Variante des Gyokko Ryu seinen Namen gab, lebte in der Provinz Kawachi no Kuni. Man erzählt sich, daß Uryu, als er Daimyo (oberster Kriegsherr) von Kawachi wurde, über eine solche Schlagkraft verfügte, daß er Steine, Lanzen und Schwerter mit einem Handkantenschlag in zwei Hälften teilte. Uryu Hangan war damals ebenso ein wahrer Meister im Umgang mit den Shuriken, Senban Nage sowie im Hichojutsu.
Sein Sohn, Uryu Yoshimitsu, der 2. Soke (Erbe) legte ein Gelübde ab und wurde 1573 Mönch. Continue reading „Gikan Ryu Koppo-Jutsu“
Leben -> Sterben -> Leben
Shihan = der Alte, der Sterbende
So wie die Seele von der Geburt des Kindes zum Alter wandert, so geht diese beim Tod in ähnlicher Weise in einen anderen Körper. Die Selbstverwirklichung der Seele ist durch einen solchen Wechsel nicht verwirrt. Jeder wird irgendwann verstehen, daß sich sein Körper während seines Lebens wandelt, so wie seine Seele. Wir verwandeln uns täglich, meist ohne es zu merken. Continue reading „Leben -> Sterben -> Leben“
Kata
Nage Kata
Ganseki Nage (den großen Fels werfen)
Shindenfudo Ryu Dakentaijutsu
Ganseki Otoshi (Senke einen großen Felsen)
wie Ganseki Nage, jedoch mit dem rechten Bein Ukes linkes nach hinten fegen. Continue reading „Kata“
Ninja Gelöbnis
Ich werde mit der Nacht verschmelzen; verwandle meinen Körper in Holz oder Stein;
versinke in der Erde und gehe durch Wände und verschlossene Türen. Continue reading „Ninja Gelöbnis“
Mondo Ninja
von Shinryuken Masamitsu Toda, 32. Soke
am Neujahrestag 189l vorgetragen für Takamatsu
übersetzt von A. Dörfler und Keiko Zeilinger-Inaba 1997 Continue reading „Mondo Ninja“
Bujin-Hagakure
(= Regel des wahren Ritters (Menschen) aus Hoei—Zeit‚ 1688)
frei übersetzt von A. Dörfler, 9. Dan und ergänzt durch seine Erfahrungen
l. Energie/Ka
Ein Ritter braucht weder Geisteskraft noch Talent. Es genügt, wenn er den Willen hat.
Alle Übung hilft nichts, wenn einer nicht Selbstvertrauen besitzt. Continue reading „Bujin-Hagakure“