Ninpo

oder
Übung als Verwandlung zum Mensch und zu Menschen

Der Sinn oder die Tiefe dieses Textes soll wie so oft eine Grundlage bilden für die Praxis und Theorie der Übung, also auch für Do oder die Meditation. Dies soll aber keine Zen-Unterweisung, sondern eher eine Lehre aus meinen Erfahrungen sein, denn im Zen wird nur praktiziert, aber wir als Europäer haben nun einmal den Wunsch etwas mehr über die Hintergründe zu erfahren. Continue reading „Ninpo“

„Shiatsu“?!

Shi= Finger Atsu = Druck.

Das japanische Gesundheitsministerium definiert Shiatsu folgendermaßen:
”Shiatsu-Therapie ist eine Form von manueller Behandlung, ausgeführt mit dem Daumen, anderen Fingern und den Handflächen, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Instrumente. Durch den Druck auf die menschliche Haut beseitigt sie innere Störungen, fördert die Gesundheit und behandelt spezielle Beschwerden.” – ???

Mehr INFO ????: Continue reading „„Shiatsu“?!“

von Asad

„lch bringe Euch das Töten bei nicht um zu töten sondern um zu überleben.“

Dies waren die ersten Worte, die ich von Sensei Hatsumi gehört habe. Das war auf dem Taikai 1991 in Berlin. Über diese Worte habe ich immer wieder nachdenken müssen. lm ersten Moment sagt man: ja logisch. Aber wenn man sich etwas Zeit nimmt, stellt man fest, daß viel mehr dahinter steckt. Außenstehende werden diese Worte vielleicht schockieren. Aber worum geht es denn beim Überleben? Dies ist ein Recht, das jedem zusteht. Mit diesem Recht werden wir geboren.

Was heißt Überleben eigentlich? Continue reading „von Asad“

Chanoyu

(Von Shihan Armin Dörfler)

Hier möchte ich mich outen zu meiner heimlichen Liebe: Der „Teezeremonie“

Wie Ihr ja wißt (oder nicht?) sollte jeder ab 6. Dan (früher zumindest) eine Kunst erlernen, z.B. Musik, Malen usw. Meine war das „Chanoyu“.

Chado — der Weg des Tees (auch Sado gesprochen).

Chanoyu, die Teezeremonie, ist eine östliche Art des Beisammenseins. Es geht dabei nur um das Trinken von grünem Tee („Matcha“ in Pulverform). Continue reading „Chanoyu“

Kultur in Japan

 

1.- 3. Januar – „Kato-Matsu” (Neujahrsfest)

Ein großer Feiertag! Über der Tür hängt ein „Tabu” (Seil), ”Shimenawa“ mit weißem Papier, sowie ”Dai-dai” (Orangen) – was symbolisch ”von Generation zu Generation“ und Glück bedeutet. Auch der Hammer mit dem gekrümmten Rücken darf nicht fehlen. Er soll ein langes Leben geben und gleichzeitig auf die Last des Lebens hinweisen.

1. Tag: Besuch des Schreins. Besuch von Freunden.
2. Tag: Zeremonien. Z. B. das Drachenfest.
3. Tag: Spiele. Z. B. Sugoraku (eine Art Halma) Continue reading „Kultur in Japan“

Bujinkan Budo Taijutsu

(von Shihan Armin Dörfler)

36 Formen des Ninpo

Als Ninja mußt Du 18 Teile erlernen, die 18 Formen der Kriegskunst = ”Bugei Juhappon”. Erst dann bist Du ein wahrer Krieger. Dann erst beginnst Du mit den l8 Formen des Bujin oder „Ninja Juhakkei“. Diese ergeben dann die 36 Ninpo-Formen.
Am Anfang ist Ninpo „Sanjurokkei” (z. B. in Sanshin no Kata). Continue reading „Bujinkan Budo Taijutsu“

Gikan Ryu Koppo-Jutsu

(von Armin Dörfler)

In der Geschichte des Gikan Ryu wird als Gründer der Japaner ”Uryu Hangan Sonyu Gikanbo“ benannt. Gikanbo, der erste Soke, der 1558 einer Variante des Gyokko Ryu seinen Namen gab, lebte in der Provinz Kawachi no Kuni. Man erzählt sich, daß Uryu, als er Daimyo (oberster Kriegsherr) von Kawachi wurde, über eine solche Schlagkraft verfügte, daß er Steine, Lanzen und Schwerter mit einem Handkantenschlag in zwei Hälften teilte. Uryu Hangan war damals ebenso ein wahrer Meister im Umgang mit den Shuriken, Senban Nage sowie im Hichojutsu.
Sein Sohn, Uryu Yoshimitsu, der 2. Soke (Erbe) legte ein Gelübde ab und wurde 1573 Mönch. Continue reading „Gikan Ryu Koppo-Jutsu“

Leben -> Sterben -> Leben

Shihan = der Alte, der Sterbende

So wie die Seele von der Geburt des Kindes zum Alter wandert, so geht diese beim Tod in ähnlicher Weise in einen anderen Körper. Die Selbstverwirklichung der Seele ist durch einen solchen Wechsel nicht verwirrt. Jeder wird irgendwann verstehen, daß sich sein Körper während seines Lebens wandelt, so wie seine Seele. Wir verwandeln uns täglich, meist ohne es zu merken. Continue reading „Leben -> Sterben -> Leben“

Vorwort zur vierten Ausgabe

Das Vorwort zur vierten Ausgabe im Originaltext (1/98)

Kampfkunst = Heilkunst

ln unserer von Esoterik, neuen, alten und aufgewärmten Religionen, Kulten und kulturellen Nebeln aufgewühlten Zeit stellt sich vielleicht der eine oder andere Fragen wie z. B. „Wie erreiche ich die Verwirklichung des Lebens?” oder „Was ist der Sinn?” oder ”Was hat es mit all dieser Mystik auf sich?” Continue reading „Vorwort zur vierten Ausgabe“